Beim Wohnungs- oder Hausverkauf hängt der Erfolg in vielen Fällen auch von der Zusammenstellung und Aufarbeitung aller zur Immobilie gehörenden und notwendigen Unterlagen ab.
Sie denken über den Erwerb einer Kapitalanlage oder eines Eigenheims nach und möchten wissen, was genau für Kosten mit dem Kauf und darüber entstehen können? Meist fängt die Rechnung bereits bei der Baufinanzierung / Kauffinanzierung an. Reicht das Geld für den Kauf, Umbau oder Neubau? Dieser Start ist zwar erst einmal mühsam, aber er lohnt sich! Die Bank Ihres Vertrauens gibt Ihnen einen soliden Finanzierungsrahmen vor. Mit diesem sollten Sie alle Haupt- und Nebenkosten ihres Immobilienkaufs und die zukünftigen Grundkosten abdecken. Wenn nicht, dann lassen Sie die Finger davon oder gucken mit dem zu Ihnen passenden Maß! Denn, nehmen wir hier das Beispiel Kauf einer Bestandsimmobilie; man kauft nicht nur ein Objekt, das heißt ein Gebäude mit Grundstück, sondern auch gleichzeitig diverse zusätzliche Zahlungsverpflichtungen.
Zuerst sind hier die Kaufnebenkosten genannt.
Diese sind in Nordrhein-Westfalen wie folgt festgelegt:
Der Notar erhält ca.1,8% des Kaufpreises für seine Leistungen und die notwendigen Eintragungen im Grundbuch, das Finanzamt zieht 6,5% Grunderwerbssteuer ein und für den Immobilienmakler kommt eine mögliche Courtage von 3,57% hinzu. Das sind zusammen 11,87% zuzüglich zum Kaufpreis. Bei einem Immobilienwert von 300.000 EURO erwarten Sie 35.610 EURO als Kaufnebenkosten.
Darlehenszahlung
Ein hoher und viel langfristiger Kostenfaktor ist aber das eigentliche Darlehen zur Finanzierung Ihres neuen Zuhauses. Der Kreditgeber sei aus diesem Grund gut ausgewählt. Lassen Sie sich vorab von mehreren Institutionen vergleichend beraten und wählen Sie ein genau auf Sie passendes, ganz individuelles Finanzierungsmodell. Hier weisen wir besonders Bauherren auf die zu erwartenden Baunebenkosten hin, die gut und gerne zwischen 50.000 bis 100.000 EURO betragen können. Werden diese im Vorfeld nicht richtig berechnet, so gerät ein Eigenbau schnell in die Schieflage. Zurück zum Hauskauf; nicht nur die monatlichen Zinsen sind zu beachten, sondern auch die mit der Darlehens-Eintragung ins Grundbuch anfallen Kosten des Kreditinstituts.
Kosten für Umbau- und Sanierung
Darüber hinaus sollten Sie sich bereits vor dem Notartermin im Klaren sein, welche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen Sie vornehmen müssen und wollen. Zu beachten sind hier auch die Energieeinsparverordnung (EnEV). Vielleicht lassen Sie sich von einem vereidigten Bausachverständigen unterstützten? Dafür können Sie für das aussagekräftige Gutachten mit Kosten von ca. 1.500 EURO rechnen. Das kann sich durchaus lohnen, insbesondere bei älteren Objekten und unklaren Informationen zur Bausubstanz. Übrigens, Energieberatungen gibt es kostenfrei über die Verbraucherzentralen und auch der Blick zur KfW lohnt sich bezüglich einer Kostenersparnis.
Kosten durch Eigentum
Jetzt kommen wir noch zu regelmäßigen Grundkosten eines Eigenheim-Eigentümers. Sind Sie gerade eingezogen, da kommt der Grundsteuerbescheid. Diesen Betrag / Wert legt Ihre Stadt oder Gemeinde selber fest und wird in einem dreistufigen Verfahren ermittelt. Deshalb kann es hier zu großen Unterschieden zwischen nahen Ortschaften kommen und gerne ist auch ein gesamt zuzahlender Jahresbetrag fällig. Danach folgen sogleich die ersten Forderungen nach Wasser-, Abwasser- und Niederschlagsgebühren sowie Gas-, Strom-, Müll- und Straßenreinigungskosten. Planen Sie diese Beträge direkt mit ein. Bitte denken Sie an die Gebäudeversicherung und am besten auch gleich an zukünftige Instandhaltungsrücklagen!
Damit Sie gut informiert sind und finanziell beruhigt in Ihr neues Zuhause einziehen können, sind wir Immobilienmakler da! Wir unterstützen Sie bei Ihrer Planung, wir tragen für Sie die entscheidenden Informationen zusammen und gerne geben wir bei Starck Immobilien auch Empfehlungen zu Finanzierungsberatern, Sachverständigen und Handwerkern, die Sie als Fachkräfte für Ihre Entscheidungsfindung nutzen können.